25 Mai Woher kommt Knochentransplantationsmaterial für Zahnimplantate?
Damit Zahnimplantate vollständig osseointegrieren können, muss der Patient über ausreichend Knochengewebe verfügen, um eine starke Verbindung mit dem Implantat herzustellen. Wenn nicht genügend Knochen vorhanden ist, kann das Zahnimplantat vorzeitig versagen. Bei Patienten, die nach ihrem Zahnverlust einen erheblichen Knochenverlust erlitten haben, kann die Knochentransplantation dazu beitragen, die Chancen auf einen langfristigen Erfolg des Zahnimplantats zu verbessern.
Ein Kieferchirurg kann das benötigte ergänzende Knochenmaterial aus einer Vielzahl von Quellen beziehen. Das Knochentransplantatmaterial kann von einer anderen Stelle im Körper des Patienten stammen, beispielsweise von einer Hüfte oder dem Kinn. Dies nennt man Autografting. Dieses Knochenmaterial enthält die eigenen Zellen des Patienten, wodurch das Risiko einer Abstoßung verringert wird. Es erfordert jedoch zusätzlich zur Implantationsstelle auch eine andere Operationsstelle, die für Patienten unattraktiv sein kann.
Alternativ kann der Knochen von einer externen Spenderquelle wie einer Leiche oder sogar von verarbeitetem Tierknochen stammen. Dies wird Allographting genannt, wenn es aus einer anderen menschlichen Quelle stammt, oder Xenografting, wenn Tiere den Knochen liefern. Diese Technik macht eine zweite Operation überflüssig und hat sich als zuverlässig sicher erwiesen, aber es kann länger dauern, bis der Knochen diese Art von Verfahren „aufnimmt“. Synthetische Materialien können auch für die Knochentransplantation verwendet werden, wie eine Matrix aus Proteinen, Wachstumsfaktoren und Kollagen, die aus einer externen Knochenquelle extrahiert und verarbeitet werden.
Ihr Kieferchirurg wird Ihre verschiedenen Optionen für Quellen von Knochentransplantatmaterial besprechen und Empfehlungen basierend auf bestimmten Eigenschaften Ihres Falles geben. Wir empfehlen Ihnen, alle Fragen zu stellen, die Sie möglicherweise zur Quelle des Knochentransplantatmaterials haben.
Denken Sie daran, dass die Knochentransplantation Ihren gesamten Behandlungszeitplan für Zahnimplantate verlängert, aber es wird sich lohnen, das Warten zu warten, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Ihre Implantate jahrzehntelang an Ort und Stelle bleiben.