Zusammenfassung
Hintergrund:Die paroxysmale sympathische Hyperaktivität (PSH) tritt bei einem kleinen Prozentsatz der Patienten mit schwerer traumatischer Hirnverletzung (TBI) auf. Es ist durch eine Konstellation von Symptomen gekennzeichnet, die mit einer übermäßigen adrenergen Produktion verbunden sind, einschließlich Tachykardie, Hypertonie, Tachypnoe und Diaphorese. Die Diagnose ist eine des Ausschlusses und wird daher oft verzögert. Die Behandlung zielt darauf ab, Auslöser und pharmakologisches Management der Symptome zu minimieren.
Methoden:Eine Literaturrecherche mit medline und cinahl wurde durchgeführt, um Artikel im Zusammenhang mit PSH zu identifizieren. Zu den Suchbegriffen gehörten paroxysmale sympathische Hyperaktivität, autonomes Storming, diencephalic Anfälle, und sympathisches Storming. Referenzlisten relevanter Artikel wurden ebenfalls überprüft und diese zusätzlichen Papiere wurden aufgenommen.
Ergebnisse:Die Literatur zeigt, dass das Verständnis von PSH nach TBI noch in den Kinderschuhen steckt. Die meisten Informationen basieren auf kleinen Fallserien. Die Überprüfung ergab Behandlungen, die bei der Behandlung von PSH nützlich sein können.
Schlussfolgerungen:Krankenschwestern spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung von Risikopatienten, Symptomkomplexen und bei der Aufklärung der Familie. Früherkennung und Behandlung verringern wahrscheinlich die Gesamtmorbidität und erleichtern die Genesung. Weitere Forschung ist erforderlich, um Screening-Tools und Behandlungsalgorithmen für PSH zu etablieren.
Schlüsselwörter: Paroxysmale sympathische Hyperaktivität, sympathisches Storming, traumatische Hirnverletzung