Überlebensraten für Rhabdomyosarkom nach Risikogruppe

Überlebensraten werden von Ärzten häufig als Standardmethode zur Erörterung der Prognose einer Person (Ausblick) verwendet. Diese Zahlen sagen Ihnen, welcher Teil der Menschen in einer ähnlichen Situation (z. B. mit der gleichen Art und dem gleichen Krebsstadium) eine bestimmte Zeit nach der Diagnose noch am Leben ist. Sie können Ihnen nicht genau sagen, was mit einer Person passieren wird, aber sie können Ihnen helfen, besser zu verstehen, wie wahrscheinlich es ist, dass die Behandlung erfolgreich sein wird. Einige Leute finden Überlebensraten hilfreich, aber manche Leute vielleicht nicht.

Was ist eine Überlebensrate?

Statistiken über die Aussichten für eine bestimmte Art und ein bestimmtes Stadium von Krebs werden oft als Überlebensraten angegeben. Die Überlebensrate ist der Prozentsatz der Menschen, die mindestens eine bestimmte Zeit (normalerweise 5 Jahre) nach der Krebsdiagnose leben. Zum Beispiel bedeutet eine 5-Jahres-Überlebensrate von 70%, dass schätzungsweise 70 von 100 Menschen, die an diesem Krebs leiden, 5 Jahre nach der Diagnose noch am Leben sind. Natürlich leben viele Menschen viel länger als 5 Jahre (und viele sind geheilt).

Aber denken Sie daran, Überlebensraten sind Schätzungen, und sie können nicht vorhersagen, was im Fall einer Person passieren wird. Die Einstellung jeder Person kann aufgrund einer Reihe von für sie spezifischen Faktoren variieren. Ihr Krebsbetreuungsteam kann Ihnen sagen, wie die folgenden Zahlen zutreffen können, da sie mit der besonderen Situation Ihres (Kindes) vertraut sind.

Überlebensraten für Rhabdomyosarkom

Für eine Person mit RMS ist die Risikogruppe wichtig, um ihre Aussichten abzuschätzen. Aber auch andere Faktoren können die Aussichten einer Person beeinflussen, wie ihr Alter und wie gut der Krebs auf die Behandlung anspricht. Zum Beispiel beträgt das Gesamtüberleben von 5 Jahren bei Kindern mit RMS etwa 70%, während das Überleben bei Erwachsenen niedriger ist.

Hier sind allgemeine Überlebensstatistiken basierend auf Risikogruppen. Diese Zahlen stammen aus früheren klinischen Studien zur Behandlung von Kindern mit RMS.

Niedrigrisikogruppe

Insgesamt liegt die Überlebensrate für Kinder in der Niedrigrisikogruppe zwischen etwa 70% und über 90%. Die Rate variiert je nach Tumorort, Stadium und anderen Faktoren. Die meisten dieser Kinder werden geheilt.

Mittlere Risikogruppe

Für diejenigen in der mittleren Risikogruppe liegen die Überlebensraten zwischen etwa 50% und etwa 70%. Die Rate variiert je nach Tumorort, Stadium und Alter des Kindes. (Kinder im Alter von 1 bis 9 Jahren schneiden tendenziell besser ab als ältere oder jüngere Kinder.)

Hochrisikogruppe

Die Überlebensrate in dieser Gruppe liegt im Allgemeinen bei 20% bis 30%. Auch hier ist es wichtig zu beachten, dass andere Faktoren wie das Alter des Patienten und die Lage und Art des Tumors diese Zahlen beeinflussen können. Zum Beispiel haben Kinder mit embryonalem Rhabdomyosarkom (ERMS) und begrenzter Ausbreitung (auf nur 1 oder 2 entfernte Stellen) eine höhere 5-Jahres-Überlebensrate. Auch Kinder im Alter von 1 bis 9 Jahren haben tendenziell eine bessere Perspektive als jüngere oder ältere Patienten.

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